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Hier finden Sie einen Überblick über unsere Services und Leistungen. Als Facharztpraxis für Kieferorthopädie bieten wir Ihnen ein breites Spektrum an zahnmedizinischen Lösungen. Für nähere Informationen und eine Erstberatung kontaktieren Sie uns einfach. Wir helfen jedem Patienten individuell weiter.

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Verschiedene Zahnspangenarten

Welche Zahnspange?

Welchen Zahnspangenart für Sie die richtige ist, hängt zum einen von der Art der Fehlstellung ab. Je nachdem ob bei Ihnen eine Bissfehlstellung vorhanden ist, Zahnengstände bestehen oder die Zähne verlagert beziehungsweise gar nicht angelegt sind, unterscheiden sich die Behandlungen. Zum anderen spielt auch das Alter des Patienten eine gewisse Rolle, da bei Milchzahn- und Wechselgebissen Wachstum vorhanden ist und daher eher mit losen Spangen gearbeitet wird, im erwachsenen, bleibenden Gebiss eher mit festen Zahnspangen. Und nicht zuletzt darf auch der ästhetische Aspekt bei der Wahl der Zahnspangenart nicht unberücksichtigt bleiben.

In unserer Familienpraxis klären wir Sie über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Spangen auf und finden mit Ihnen gemeinsam die beste Lösung.

Lose Zahnspangen

Informationen zu losen und herausnehmbaren Spangen

Lose Zahnspangen sind kieferorthopädische Geräte zur Behandlung von Zahnfehlstellungen, vor allem im Übergang vom Milch- zum bleibenden Gebiss. Sie dienen durch Beeinflussung des Wachstums zur Kieferregulierung. Lose Spangen bestehen aus einer Kunststoffbasis sowie Halte- und Federelementen aus Draht und Schrauben. 

Sie werden individuell hinsichtlich der Fehlstellungen des Patienten in unserem Labor erstellt, indem Abdrücke von Ober- und/oder Unterkiefer genommen werden. Ausgehend davon werden die Kunststoffbasen hergestellt und die Drahtelemente fixiert. 

 

Gewöhnungsphase bei losen Zahnspangen

Das Tragen loser Spangen kann zu Beginn unangenehm sein, da sie der Zunge Bewegungsspielraum nehmen. Dies kann zu vorübergehenden Schwierigkeiten bei der Aussprache führen. Auch kann der Speichelfluss anfangs erhöht sein. Zusätzlich kann es zu Druckstellen sowie zu einem Druckgefühl auf den Kiefer und leichten Schmerzen kommen, da die Zähne in eine andere Position bewegt werden. Diese Symptome gehen aber in der Regel innerhalb der ersten Tragewoche zurück.

Tragedauer loser Zahnspangen

Lose Spangen müssen regelmäßig bis zu 16 Stunden täglich getragen werden, damit sie eine optimale Wirkung erzielen können. Über die individuelle Tragedauer informieren wir Sie gerne im Gespräch.

 

Mundhygiene bei losen Zahnspangen

Beim Essen und Sport werden lose Spangen nicht getragen. Neben der Pflege der Zähne benötigen auch die Spangen eine Reinigung. Dies kann mit der Zahnbürste geschehen, bei hartnäckigem Belag kann auf Reinigungstabletten zurückgegriffen werden.

Feste Zahnspangen

Informationen zu festen Zahnspangen

Mit festen Zahnspangen können exakte Zahnbewegungen in alle Richtungen ausgeführt werden, um die Zähne an ihren biologischen Platz zu bewegen. Feste Zahnspangen kommen deshalb meist bei bleibenden Zähnen zum Einsatz und dienen zur Zahnstellungskorrektur, wohingegen beim Milchzahngebiss zu losen Spangen geraten wird, die durch Beeinflussung des Wachstums zur Kieferergulierung dienen. Somit sind feste Zahnspangen ab einem Alter von ca. 12 Jahren bis ins hohe Erwachsenenalter geeignet.

Bei festen Zahnspangen, auch Multiband- bzw. Multibracketapparaturen genannt, werden Teile der Behandlungsapparatur durch Klebstoff fest mit den Zähnen verbunden. An diesen werden wiederum elastische Bögen, Federn oder Gummizüge befestigt, die die Zähne in die gewünschte Richtung bewegen.

Die an den Zähnen befestigten Halteklammern, Brackets genannt, gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Um eine Beschädigung der Zähne durch die Zahnspange beziehungsweise durch vermehrt auftretende Zahnbeläge zu vermeiden, werden die Zähne unmittelbar vor Anbringung der Apparatur versiegelt.

 

Gewöhnungsphase bei festen Zahnspangen

Da der Zungenbereich im Mundinnenraum bei Einsatz von festsitzenden Apparaturen frei bleibt, beeinträchtigen sie nicht die Sprache, auch ein vermehrter Speichelfluss bleibt aus. Durch das regelmäßige Nachstellen der Spangen, mit dem schrittweise die Zähne in die gewünschte Position gebracht werden, kann es immer wieder zu einem Druckgefühl auf den Kiefer und leichten Schmerzen kommen. Durch Einsatz von modernen, biologisch wirkenden festen Zahnspangen wird dieser Druck aber minimiert.

 

Tragedauer feste Zahnspangen

Im Durchschnitt verbleiben feste Zahnspangen ca. 2 Jahre im Mund des Patienten. Wie lange Sie Ihre Spange genau tragen müssen, hängt aber sehr stark von der Fehlstellung und dem gewünschten Grad der Korrektur ab.

 

Mundhygiene bei festen Zahnspangen

Anders als bei losen Zahnspangen können feste Zahnspangen beim Essen nicht entfernt werden, sodass eine äußerst gründliche Mundhygiene nötig wird. Neben dem regelmäßigen Putzen nach allen Mahlzeiten empfiehlt sich die Verwendung von elektrischen Zahnbürsten und Zahnzwischenraum-Zahnbürsten, sowie fluoridhaltiger Zahnpasta. Selbstverständlich liefern wir für einen guten Start Ihrer Behandlung mit festen Spangen eine kostenfreie Pflege-Erstausstattung.

Unsichtbare Lösungen

Informationen zu unsichtbaren Zahnspangen

Wer höchste ästhetische Ansprüche an seine Zahnspange stellt, und für wen Brackets aus Keramik noch zu auffällig sind, für den bieten wir unsichtbare Zahnspangenarten an.

 

Lose, unsichtbare Zahnspange

Bei unsichtbaren, losen Lösungen trägt der Patient eine Reihe dünner, unsichtbarer, herausnehmbarer Schienen, Aligner genannt. Diese werden speziell an seine anatomischen Gegebenheiten angepasst, jeweils zwei Wochen getragen und dann durch neue Kunststoffschienen ersetzt. Mit jeder neuen Schiene wird eine progressive Zahnverschiebung in die gewünschte Position erzielt.

 

Feste, unsichtbare Zahnspange

Bei dieser Methode werden die Brackets der Zahnspange auf der Zahninnenseite angebracht. Somit ist die Spange von außen komplett unsichtbar. Da sich der Raum für die Zunge durch die Spange jedoch verkleinert, kann es zu vorübergehenden Schwierigkeiten bei der Aussprache kommen. Auch kann der Speichelfluss am Anfang erhöht sein. Zusätzlich ist mit einem höheren Zeitaufwand sowohl beim Anbringen der Spange als auch im Hinblick auf die Tragedauer zu rechnen.

Schienentherapie

Bei Kiefergelenkserkrankungen verschiedener Art wird u. U. mit Kunststoffschienen gearbeitet. Diese können Sie herausnehmen („Brille für das Gebiß"). Die Schiene soll die Stellung des Kiefergelenkes günstig beeinflussen, einzelne Fehlstellungen beheben oder zu einer Entlastung des Kausystemes führen.

Schnarchtherapie

Dem oftmals gesundheitsgefährdenden Schnarchen kann mit herausnehmbaren Schienen begegnet werden. Es gibt verschiedene Therapieansätze zur Behandlung des Schnarchens und der obstruktiven Schlafapnoe, welche von der Behandlung mit Überdruckmasken während des Schlafes über chirurgische Hals-Nasen-Ohren-Ärztliche Eingriffe bis zur kieferchirurgischen Kiefervorverlagerung reichen.

Eine in den letzten Jahren viel untersuchte Therapiemöglichkeit ist die nächtliche Vorverlagerung des Unterkiefers mittels einer herausnehmbaren, lockeren kieferorthopädischen Apparatur. Der Vorteil dieser Behandlungsmethode besteht darin, dass es eine nicht invasive Behandlung ist, d.h. kein chirurgischer und somit irreversibler Eingriff nötig wird. Durch das Absetzen des Gerätes wird der Ursprungszustand wieder hergestellt; die Behandlung ist also reversibel.

Ob es sich „nur“ um ein einfaches Schnarchen oder eine obstruktive Schlafapnoe handelt wird vor jeder Behandlung genau untersucht.

Nachbehandlung

Nach dem Ende einer kieferorthopädischen Behandlung und dem Entfernen der festen Zahnspange müssen die Zähne in ihrer neuen Position gehalten werden. Sie festigen sich nur langsam in der veränderten Lage im Gebiss und haben bei allen Patienten die Tendenz, wieder an ihren Ausgangspunkt zurückzuwandern. Um dies zu verhindern, ist nach den Tragen einer Zahnspange immer eine Nachbehandlung nötig.

Für diese Retentionsphase kommen sogenannte Retainer zum Einsatz. Hierbei bieten sich zwei Verfahren an. Zum einen gibt es Retentionsschienen oder -platten, die über Nacht getragen werden. Zum anderen kann ein dünner Draht auf die Rückseite der Frontzähne geklebt werden. Dieser sogenannte Lingualretainer oder Kleberetainer ist von außen unsichtbar und verhindert eine Rückwanderung der Zähne an ihren Ausgangspunkt. Die Dauer der Nachbehandlung variiert und wird individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst.

Zahnpflege

Während der kieferorthopädischen Maßnahmen ist eine gründliche Zahnpflege besonders wichtig. Vor allem bei festsitzenden Spangen sollten die Zähne sorgfältig von Essensresten befreit werden, um Beläge zu vermeiden.
Im Patientengespräch erklären wir Ihnen daher genau, wie und mit welchen Hilfsmitteln Sie Ihre Zähne während der Behandlung pflegen sollten. Und nicht nur die Zähne: Auch an herausnehmbaren Spangen bildet sich Zahnbelag, der täglich mit Zahnpasta und einer separaten, harten Zahnbürste entfernt werden sollte. Zusätzlich kann besonders hartnäckigen Belägen mit einem Reinigungstabletten-Bad zu Leibe gerückt werden.
Wir helfen mit.


Zur Beratung über eine optimale häusliche Zahnhygiene leisten auch wir einen aktiven Beitrag zur Kariesprophylaxe:
Setzen wir Brackets ein, können wir den Zahnschmelz durch vorheriges Auftragen eines fluroidhaltigen Schutzlacks noch widerstandsfähiger machen.